Die Vorsitzende des Familienausschusses Tanja Fischer, Sarah Niewiadomski und Elisabeth Kraus haben dieses mal passend zur Adventzeit das Predigtspiel ” Seid wachsam ” ausgesucht und einstudiert. Der Gottesdienst wurde von Pfarrervikar Martin Guggenberger zelebriert und musikalisch von Kathrin Achatz, Veronika Leutner und Robert Geiger, mit wunderschönen Adventsliedern bereichert. Nachdem Pfarrvikar Guggenberger die Gläubigen am2. Adventsonntag in der Langdorfer Pfarrkirche begrüßt hatte begann die liturgische Eröffnung des Gottesdienstes mit dem Eingangslied “Wir sagen euch an den lieben Advent, sehet die zweite Kerze brennt “. Heute feiern wir den 2. Adventsonntag, was bedeutet das ? Dazu haben wir jemanden eingeladen, der uns daran erinnert was das bedeutet. Und es kam in der dunklen Kirche ein Kind, als Nachtwächter verkleidet, mit einer Laterne von hinten nach vorne zum Adventskranz um die zwei Kerzen anzuzünden. Heute feiern wir den 2. Advent, Advent heißt Ankunft. Wir feiern und hoffen, dass Jesus zu uns kommt, so der Nachtwächter. Natürlich hat früher kein Nachtwächter, wie ich heute, den Advent angesagt. Aber er musste wach sein, wenn die anderen schliefen um sie bei Gefahr auf sie aufmerksam zu machen. Nach den Kyrierufen begann das Predigtspiel. Heute hat uns ein Nachtwächter besucht und hat uns von seiner Arbeit erzählt, so Pfarrvikar Guggenberger. In gewisser Weise geht es im folgenden Spiel auch um das „Aufwachen“. Bei diesem Spiel geht es um Egoismus und um Aufmerksamkeit. Eine Szene: Schau mal, ich habe von meiner Oma zwei 10 € Scheine bekommen, da werde ich mir was Tolles kaufen. Vielleicht eine neue CD oder ich kaufe mir ganz viel Süßes. Dann sagte der Wächter zu ihm, sei „Wachsam“ ! Und er sagte nach kurzer Bedenkzeit, ich habe mir jetzt was Besseres überlegt, ich werde mir nur für die Hälfte des Geldes was kaufen und mit der anderen Hälfte kaufe ich ein Spielzeug und schenke es einem armen Kind. Es ist gut, dass es Wächter gibt die uns helfen wachsam und aufmerksam zu sein. Denn wenn wir so leben, werden die Augen mit den Lichtern am Tannenbaum und die Augen des Christkindes um die Wette strahlen, dann wird Weihnachten auch von innen schön. Heute haben wir erfahren, dass wachsam sein bedeutet, erkennen, wo ein Licht der Freude geschenkt werden kann, so Guggenberger. Nach dem Schlussgebet hatte der Hl. Nikolaus (Markus Pöhn) seinen großen Auftritt. Würdigen Schrittes kam er von hinten nach vorne, kniete sich nieder und sprach ein stilles Gebet. Liebe Kinder, der Hl. Nikokaus war ein großer Mann der Nächstenliebe. Seine liebe zu Gott fand Ausdruck in der Liebe zu den Menschen. Dann rief er alle Kinder auf zu ihm nach vorne zu kommen um jedem Kind ein kleines Sackerl mit guten Sachen, die er mitgebracht hatte, zu geben.
Text und Fotos: Günther Kagerbauer