Bildergalerie 2023

Bil­der u. Tex­te von Gün­ther Kagerbauer

Jahresabschlussfeier der Langdorfer Senioren/innen

Im wun­der­schön deko­rier­ten Pfarr­saal konn­te Tama­ra Gei­er, die Lei­te­rin des Senio­ren­be­treu­ungs­teams, am Frei­tag Mit­tag drei­ßig Gäs­te zur Jah­res­ab­schluss­fei­er begrü­ßen. Ein beson­de­rer Gruß galt Pfarr­vi­kar Mar­tin Gug­gen­ber­ger und dem Senio­ren­be­auf­trag­ten der Gemein­de Lang­dorf Micha­el Schweikl. Nach dem Mit­tag­essen begann der besinn­li­che Teil der Fei­er und Tama­ra las eini­ge besinn­li­che Geschich­ten, pas­send zur Weih­nachts­zeit, aber auch Anek­to­den über Weih­nach­ten und der Vor­be­rei­tung dazu vor. Ab 13:30 Uhr berei­cher­ten dann Dr. Simo­ne Kager­bau­er und ihr Mann Dr. Armin Podt­schas­ke die Fei­er am Kla­vier und Akkor­de­on mit Weih­nachts­lie­dern und dazu wur­de kräf­tig mit­ge­sun­gen. Bei Kaf­fee, Tee, Glüh­wein,…, Plätz­chen und Kuchen ent­wi­ckel­te sich eine rege Unter­hal­tung über das bereits ver­gan­ge­ne Weih­nachts­fest. Man konn­te auch hören, jetzt wo die sta­de Zeit vor­über ist wird‘s schö lang­sam wie­der ruhi­ger. Auch das Christ­kind in Gestalt von Micha­el Schweikl, den Senio­ren­be­auf­trag­ten der Gemein­de, hat an unse­re Senioren/​innen gedacht und von der Gemein­de gespen­de­te Weih­nachts­säck­chen vor­bei­ge­bracht. Pfarr­vi­kar Mar­tin Gug­gen­ber­ger bedank­te sich bei Tama­ra Gei­er und ihren treu­en, frei­wil­li­gen Hel­fe­rin­nen Hil­de Mader und Christl Haßel­busch, die die­se schö­ne Weih­nachts­fei­er orga­ni­sier­ten, aber auch für die über das gan­ze Jahr geleis­te­te Arbeit in der Senio­ren­be­treu­ung in unse­rer Pfar­rei. Bei Musik und guter Stim­mung wur­de es noch ein schö­ner, gemüt­li­cher Frei­tag­nach­mit­tag. Tama­ra Gei­er bedank­te sich noch bei allen fürs Kom­men und wünsch­te Gesund­heit und einen guten Rutsch ins Neue Jahr.

Tamara Geier
Tamara Geier als Leiterin des Seniorenteams gestaltete das Beisammensein.
Günther Kagerbauer
IMG 7532 1

Kindermette

Fei­er­li­ches Kin­der­krip­pen­spiel in der 

Lang­dor­fer Pfarrkirche

Jesus, das Licht der Welt, kommt auf die Erde

Am Nach­mit­tag des Hei­li­gen Abend um 16:00 Uhr führ­ten die Erst­kom­mu­ni­on­kin­der der Grund­schu­le Lang­dorf in der vom Müt­ter­ver­ein und Frau­en­bund pracht­voll geschmück­ten Pfarr­kir­che ein ein­drucks­vol­les Krip­pen­spiel auf. Nach­dem Pfar­rer Stangl die vie­len Kin­der und alle Gläu­bi­gen, in der bis auf den letz­ten Platz gefüll­ten Pfarr­kir­che begrüßt hat­te, wur­de von einer Abord­nung der Jugend­feu­er­wehr Lang­dorf von Leon Brunn­bau­er das Frie­dens­licht aus Beth­le­hem” zum Altar gebracht und neben die Krip­pe am lin­ken Sei­ten­al­tar abge­stellt. Die­ses Licht soll die Dun­kel­heit aus unse­ren Her­zen ver­trei­ben und es konn­te nach dem Got­tes­dienst mit nach Hau­se genom­men wer­den, mit dem Licht ist nicht nur das Licht der Ker­ze gemeint, son­dern auch die Weih­nachts­bot­schaft so Pfar­rer Mar­co Stangl. Auch die Figur der Hl. Mut­ter Maria die ab den ers­ten Advents­ta­gen beim so genann­ten Frau­en­tra­gen” in den ver­schie­de­nen Fami­li­en der Pfar­rei unter­wegs war, ist wie­der Heim­ge­bracht” und am Altar von der Fam. Micha­el und Chris­ti­ne Kraus aus Schöneck abge­stellt wor­den. Musi­ka­lisch wur­de der Got­tes­dienst vom Lang­dor­fer Kin­der­chor unter der Lei­tung von Maria Kraus und beglei­tet und dabei von Fran­zis­ka Rei­chen­ber­ger unter­stützt. Nun kam der gro­ße Auf­tritt der Dar­stel­ler des Krip­pen­spiels, das von Hei­di Tremml-Kraus und Bet­ti­na Probst mit den Kin­dern der Klas­se 3 ein­stu­diert wur­de. Wir wol­len euch nun die Geschich­te über die Her­berg­su­che und die Geburt Jesu in Beth­le­hem erzäh­len. In jenen Tagen wur­de der Engel Gabri­el von Gott in eine Stadt in Gali­läa namens Naza­ret zu einer Jung­frau gesandt. Der Name der Jung­frau war Maria. Der Engel trat bei ihr ein und sag­te, sei gegrüßt, du Begna­de­te, der Herr ist mit dir. Maria erschrak über die Anre­de des Engels. Da sag­te der Engel zu ihr: Fürch­te dich nicht Maria, denn du hast bei Gott Gna­de gefun­den. Du wirst ein Kind emp­fan­gen, einen Sohn wirst du gebä­ren und dem sollst du den Namen Jesus geben. Dar­auf sag­te Maria: Ich bin die Magd des Herrn, mir gesche­he wie du gesagt hast. Nun kam ein Sol­dat des Kai­sers Augus­tus nach Naza­reth um zu ver­kün­den, alle mei­ne Unter­ta­nen müs­sen sich in ihrem Hei­mat­ort in Lis­ten erfas­sen las­sen. Maria sag­te zu Josef, da müs­sen wir ja nach Beth­le­hem, das wird aber ein wei­ter Weg. Maria war schon völ­lig erschöpft und so klopf­ten sie zu spä­ter Stun­de bei der ers­ten Wirt­schaft und baten um eine Her­ber­ge für die Nacht, die ihnen aber ver­wehrt wur­de. Eben­so erging es ihnen bei der zwei­ten und drit­ten Her­ber­ge und so zogen sie wei­ter. Erst bei der vier­ten Her­ber­ge wur­de ihnen Unter­schlupf gewährt und sie durf­ten im Stall über­nach­ten. Dort wur­de auch das Kind gebo­ren, von dem der Engel zu ihr gespro­chen hat­te, es war der Sohn Got­tes. Die Hir­ten die in der Mit­te der Kir­che an einem Lager­feu­er die kal­te Nacht ver­brach­ten, hör­ten die Ver­kün­di­gung durch einen Engel der die fro­he Bot­schaft ver­kün­de­te. Dar­auf mach­ten sie sich auf um das Jesus­kind, den Ret­ter der Welt, zu suchen und anzu­be­ten und sie fan­den es in Win­deln gewi­ckelt lie­gend in einer Krip­pe. Das müs­sen wir unbe­dingt wei­ter erzäh­len und die fro­he Bot­schaft unter allen Men­schen ver­brei­ten, sag­ten die Hir­ten und mach­ten sich auf den Weg. Nach­dem sich Pfar­rer Stangl bei der FFW Lang­dorf für das Frie­dens­licht, dem Lang­dor­fer Kin­der­chor, den Orga­ni­sa­to­rin­nen Hei­di Tremml-Kraus und Bet­ti­na Probst und den Kin­dern für ihre gelun­ge­ne Auf­füh­rung des Krip­pen­spiels bedankt hat­te, wur­de zum Schluss in einer besinn­li­chen, weih­nacht­li­chen Atmo­sphä­re noch gemein­sam das Lied Stil­le Nacht“ gesungen.

Adventsingen in der Pfarrkirche St. Maria Magdalena in Langdorf

IMG 7481
Anton Naegeli u. Pfarrer Ludwig Limbrunner
IMG 7475
Familienmusik Weiderer
IMG 7471
Miniband Teisnach
IMG 7469
Die Waidler Stubnmusi

Zu ver­dan­ken haben die Lang­dor­fer die­ses wun­der­schö­ne und besinn­li­che Advent­sin­gen der Orga­nis­tin Kath­rin Achatz. Sie erin­ner­te sich an den Sinn des Advent, näm­lich Freu­de zu ver­brei­ten und die zu unter­stüt­zen die es am drin­gends­ten brau­chen. Sie dach­te dabei an das Heil­päd­ago­gi­sche Zen­trum in Schwein­hütt und orga­ni­sier­te dafür die­ses Advent­sin­gen. Da sie als Orga­nis­tin mit vie­len Musik­grup­pen aus Nah und Fern gut ver­netzt ist, konn­te sie fünf Musik­grup­pen für die­ses Event gewin­nen. Alle Grup­pen spiel­ten ohne Gage, es wur­de auch kein Ein­tritt ver­langt, es wur­de nur um eine Spen­de für das Heil­päd­ago­gi­sche Zen­trum Schwein­hütt gebe­ten. Am Sonn­tag Nach­mit­tag um 16:00 Uhr gaben dann die 5 Musik­grup­pen Lie­der und Wei­sen zur Ein­stim­mung auf die Weih­nachts­zeit in der Lang­dor­fer Pfarr­kir­che zum Bes­ten. Der ehe­ma­li­ge Stadt­pfar­rer Lud­wig Lim­brun­ner und der Lei­ter der Chris­to­pho­rus-Schu­le in Schwein­hütt Anton Nae­ge­li über­nah­men die Lesun­gen der Weih­nachts­ge­dich­te und Geschich­ten. Ein­ge­stimmt wur­de das Advent­sin­gen durch das Blä­ser-Duo Kager­bau­er auf der Empo­re. Nach­dem die 1. Vor­sit­zen­de des Pfarr­ge­mein­de­ra­tes Evi Kraus die vie­len Gäs­te und die Musiker/​innen begrüßt und allen eine besinn­li­che Advents­zeit gewünscht hat­te, begann die Mini­band Teis­nach mit dem Pro­gramm, das abwech­seln von Pfar­rer Lim­brun­ner u. Anton Nae­ge­li, der Fami­li­en­mu­sik Wei­de­rer, den Len­ze­ri­schen und der Waid­ler Stubn­mu­si sei­ne Fort­set­zung fand. Ihr habt es geschafft bis zum Ende der Vor­stel­lung kei­nen Applaus zu bekom­men, denn die­se Stil­le bedeu­tet kei­ne Gering­schät­zung. Ihr habt es geschafft unse­re Her­zen zu öff­nen und uns auf Weih­nach­ten ein­zu­stim­men und eine beson­de­re Atmo­sphä­re zu schaf­fen und bei die­ser Atmo­sphä­re hät­te Applaus nur gestört, so Pfarr­vi­kar Mar­tin Gug­gen­ber­ger. Der Lohn eines Musi­kers ist angeb­lich der Applaus und davon haben die Musiker/​innen dann reich­lich für ihre gelun­ge­nen Dar­bie­tun­gen zu Schluss vom Publi­kum emp­fan­gen. Ganz zum Schluss wur­de noch gemein­sam mit dem Blä­ser-Duo Kager­bau­er das Lied Der Engel des Herrn… „ gesungen.

Dank der sehr guten Vor­be­rei­tung und dem per­fek­ten Pro­gramm wur­de die­se Ver­an­stal­tung eine gelun­ge­ne und ein besinn­li­ches Advent­sin­gen. Als Dan­ke­schön für die Mit­wir­ken­den gab es danach noch einen klei­nen Umtrunk mit Brot­zeit im Pfarr­saal, den der Pfarr­ge­mein­de­rat vor­be­rei­tet hat­te. Die ein­hel­li­ge Mei­nung der Zuhö­rer war, dass war ein rund­um gelun­ge­ner Sonn­tag Nachmittag.

Familiengottesdienst zum Advent Thema: Seid wachsam !

IMG 7433
Der Nachtwächter ( Sophia Fischer)
IMG 7444
Der Nikolaus (Markus Pöhn)
IMG 7446
IMG 7447
IMG 7450
IMG 7453
IMG 7464
Die Sänger: v.l.: Veronika Leztner, Kathrin Achatz u. Robert Geiger

Die Vor­sit­zen­de des Fami­li­en­aus­schus­ses Tan­ja Fischer, Sarah Nie­wia­dom­ski und Eli­sa­beth Kraus haben die­ses mal pas­send zur Advent­zeit das Pre­digt­spiel ” Seid wach­sam ” aus­ge­sucht und ein­stu­diert. Der Got­tes­dienst wur­de von Pfar­rer­vi­kar Mar­tin Gug­gen­ber­ger zele­briert und musi­ka­lisch von Kath­rin Achatz, Vero­ni­ka Leut­ner und Robert Gei­ger, mit wun­der­schö­nen Advents­lie­dern berei­chert. Nach­dem Pfarr­vi­kar Gug­gen­ber­ger die Gläu­bi­gen am 

2. Advent­sonn­tag in der Lang­dor­fer Pfarr­kir­che begrüßt hat­te begann die lit­ur­gi­sche Eröff­nung des Got­tes­diens­tes mit dem Ein­gangs­lied Wir sagen euch an den lie­ben Advent, sehet die zwei­te Ker­ze brennt “. Heu­te fei­ern wir den 2. Advent­sonn­tag, was bedeu­tet das ? Dazu haben wir jeman­den ein­ge­la­den, der uns dar­an erin­nert was das bedeu­tet. Und es kam in der dunk­len Kir­che ein Kind, als Nacht­wäch­ter ver­klei­det, mit einer Later­ne von hin­ten nach vor­ne zum Advents­kranz um die zwei Ker­zen anzu­zün­den. Heu­te fei­ern wir den 2. Advent, Advent heißt Ankunft. Wir fei­ern und hof­fen, dass Jesus zu uns kommt, so der Nacht­wäch­ter. Natür­lich hat frü­her kein Nacht­wäch­ter, wie ich heu­te, den Advent ange­sagt. Aber er muss­te wach sein, wenn die ande­ren schlie­fen um sie bei Gefahr auf sie auf­merk­sam zu machen. Nach den Kyrie­rufen begann das Pre­digt­spiel. Heu­te hat uns ein Nacht­wäch­ter besucht und hat uns von sei­ner Arbeit erzählt, so Pfarr­vi­kar Gug­gen­ber­ger. In gewis­ser Wei­se geht es im fol­gen­den Spiel auch um das Auf­wa­chen“. Bei die­sem Spiel geht es um Ego­is­mus und um Auf­merk­sam­keit. Eine Sze­ne: Schau mal, ich habe von mei­ner Oma zwei 10 € Schei­ne bekom­men, da wer­de ich mir was Tol­les kau­fen. Viel­leicht eine neue CD oder ich kau­fe mir ganz viel Süßes. Dann sag­te der Wäch­ter zu ihm, sei Wach­sam“ ! Und er sag­te nach kur­zer Bedenk­zeit, ich habe mir jetzt was Bes­se­res über­legt, ich wer­de mir nur für die Hälf­te des Gel­des was kau­fen und mit der ande­ren Hälf­te kau­fe ich ein Spiel­zeug und schen­ke es einem armen Kind. Es ist gut, dass es Wäch­ter gibt die uns hel­fen wach­sam und auf­merk­sam zu sein. Denn wenn wir so leben, wer­den die Augen mit den Lich­tern am Tan­nen­baum und die Augen des Christ­kin­des um die Wet­te strah­len, dann wird Weih­nach­ten auch von innen schön. Heu­te haben wir erfah­ren, dass wach­sam sein bedeu­tet, erken­nen, wo ein Licht der Freu­de geschenkt wer­den kann, so Gug­gen­ber­ger. Nach dem Schluss­ge­bet hat­te der Hl. Niko­laus (Mar­kus Pöhn) sei­nen gro­ßen Auf­tritt. Wür­di­gen Schrit­tes kam er von hin­ten nach vor­ne, knie­te sich nie­der und sprach ein stil­les Gebet. Lie­be Kin­der, der Hl. Niko­kaus war ein gro­ßer Mann der Nächs­ten­lie­be. Sei­ne lie­be zu Gott fand Aus­druck in der Lie­be zu den Men­schen. Dann rief er alle Kin­der auf zu ihm nach vor­ne zu kom­men um jedem Kind ein klei­nes Sackerl mit guten Sachen, die er mit­ge­bracht hat­te, zu geben.

Erste Predikt des neu geweihten Diakon Christoph Mader in seiner Heimatpfarrkirche. Die "Nussberger Singers" bereicherten die Hl. Messe

Chris­toph Mader aus Lang­dorf, der jah­re­lang als Minis­trant und zuletzt als Ober­mi­nis­trant in sei­ner Hei­mat­pfar­rei St. Maria Mag­da­le­na sei­nen Dienst ver­rich­te­te, erleb­te am Sams­tag, 02.12.2023 in Alt­öt­ting durch die Wei­he von Bischof Ste­fan Oster zum Dia­kon, einen wich­ti­gen und emo­tio­na­len Höhe­punkt in sei­ner Lauf­bahn, Pries­ter wer­den zu wol­len. Der ers­te Advent­sonn­tag pass­te sehr gut um sich in sei­nem Hei­mat­dorf Lang­dorf als Dia­kon vor­stel­len zu kön­nen und auch sei­ne ers­te Pre­digt hal­ten zu dür­fen. Nach­dem Pfar­rer Mar­co Stangl die Gläu­bi­gen in der voll besetz­ten Pfarr­kir­che begrüßt hat­te und Chris­toph Mader als Pre­di­ger ange­kün­digt hat­te, begann der Got­tes­dienst mit den Kon­ze­le­bran­ten Mar­tin Gug­gen­ber­ger und Chris­toph Mader. Musi­ka­lisch wur­de der Got­tes­dienst von den Nuß­ber­ger Sin­gers“ unter der Lei­tung von Robert Gei­ger berei­chert. Pas­send zum Adventstart fiel auch das Sta­tio von Dia­kon Mader aus. Der Weih­nachts­fest­kreis beginnt mit dem ers­ten Advent, auch mein Dienst als Dia­kon begann ges­tern mit mei­ner Wei­he zum Dia­kon. Auch für mich ist die­ser Advent ein beson­de­rer Neu­an­fang. Heu­te darf ich hier in mei­ner Hei­mat­pfarr­kir­che zum ers­ten mal mei­nen Dienst als Dia­kon ver­rich­ten und das ers­te Mal pre­di­gen. Als ers­te Amts­hand­lung“ seg­ne­te und ent­zün­de­te er die ers­te Ker­ze am Advents­kranz. Die Lesung und die Für­bit­ten hat Mari­an­ne Wur­zer gele­sen. In sei­ner Pre­digt ging Dia­kon Chris­toph Mader auf den hei­li­gen Bern­hard von Clairvaux ein, der von einer drei­fa­chen Ankunft spricht. Die ers­te Ankunft hat sich vor über 2000 Jah­ren ereig­net, als Chris­tus in Bet­le­hem, im Fleisch, als Men­schen­kind, gebo­ren wurde.

Bei sei­ner zwei­ten Ankunft, auf die wir im Advent schau­en, wird Chris­tus kom­men in Herr­lich­keit, als Wel­ten­rich­ter auf den Wol­ken des Him­mels, um alles zu vollenden.

Die­se zwei­te Ankunft liegt in der Zukunft. Der Blick auf sie lei­tet uns im Advent an, nach vor­ne zu schau­en, auf das was kom­men wird. Wir sind auf­ge­ru­fen Gutes zu tun.

Die drit­te Ankunft im Advent soll sich in unse­rem Her­zen voll­zie­hen. Es ist die ein­zi­ge, die jetzt und heu­te, wirk­lich gesche­hen kann. Der Blick in die Heils­ge­schich­te und der Blick in die Zukunft sol­len uns jetzt dazu ver­an­las­sen, in die­ser Zeit des Advent, das Kom­men Chris­ti in unse­ren Her­zen vorzubereiten. 

Im Advent sol­len wir uns auf die Ankunft Jesu Chris­ti vor­be­rei­ten und die­se drei Auf­ga­ben kön­nen uns dabei helfen. 

1. Unser Herz rei­ni­gen, von allem, was von Gott trennt.

2. Nach der Rei­ni­gung folgt die Schmü­ckung. Unser Herz soll durch Gebet und Taten der 

Lie­be geschmückt werden.

3. All­mäh­lich geht dann die Berei­tung in freu­di­ge Erwar­tung über. Je näher wir Weihnachten 

kom­men, umso mehr sol­len Freu­de und Zuver­sicht uns beherrschen.

In die­sem Sin­ne wün­sche ich ihnen eine geseg­ne­te Advents­zeit und eine gute Vor­be­rei­tung auf das Weih­nachts­fest. Mit dem Schluss­lied Gro­ßer Gott, wir loben dich“ und gro­ßem Applaus ende­te der Got­tes­dienst und die Zele­bran­ten sind, allen vor­an vie­le Ministranten/​innen fei­er­lich aus der Kir­che ausgezogen.

Dia­kon Chris­toph Mader bedank­te sich vor der Kir­che noch bei den Gläu­bi­gen für ihr Kom­men und nahm die vie­len Glück­wün­sche zur Dia­kon­wei­he entgegen.

Vorbereitungsgottesdienst zur Erstkommunion

V.l.: Eva Schiller, Sophia Pauli, Andreas Zitzelsberger, Luca Stangl, Josef Wenzl, Veronika Kagerbauer, Pia Klein, Lena Heigl, Sebastian Tax, Toni Weinberger, Leni Geier. Hinten von links: Die Tischmütter: Silvia Wenzl, Melanie Kagerbauer u. Corinna Geier, es fehlt Corinna Heigl.

Als eine Gemein­schaft prä­sen­tier­te sich der Pfarr­ver­band bei den Vor­stel­lungs­got­tes­diens­ten der 56 Erst­kom­mu­ni­on­kin­der. Zeit­gleich fan­den in Regen, Lang­dorf und Schwein­hütt die Got­tes­diens­te des Pfarr­ver­ban­des Regen-Lang­dorf statt. 

In der Stadt­pfarr­kir­che St. Micha­el in Regen zele­brier­te Stadt­pfar­rer Mar­co Stangl den Got­tes­dienst. Gesang­lich wur­de der Got­tes­dienst vom Kin­der­chor Regen­bo­gen“ bereichert.

Die Gemein­de­re­fe­ren­tin Judith Stroh und die Assis­ten­tin in der Seel­sor­ge Vik­to­ria Breng­mann haben die 39 Kom­mu­ni­on­kin­der auf die­sen Vor­stel­lungs­got­tes­dienst vor­be­rei­tet und wer­den sie auch bis zur Erst­kom­mu­ni­on beglei­ten. Pfarr­vi­kar Andre­as Artin­ger zele­brier­te in Schwein­hütt den Got­tes­dienst und stell­te die 6 Erst­kom­mu­ni­on­kin­der der Kir­chen­ge­mein­de vor. In Lang­dorf star­te­ten elf Erst­kom­mu­ni­on­kin­der ihre Vor­be­rei­tung für ihre Erst­kom­mu­ni­on, die feder­füh­rend von Mela­nie Kager­bau­er und den wei­te­ren Tisch­müt­tern Corin­na Gei­er, Sil­via Wenzl und Corin­na Heigl über­nom­men wird. Zele­briert wur­de der Got­tes­dienst von Pfarr­vi­kar Mar­tin Gug­gen­ber­ger und musi­ka­lisch mit­ge­stal­tet von Kath­rin Achatz an der Orgel. In sei­ner Pre­digt ging der Zele­brant auf das eben gehör­te Evan­ge­li­um ein. Jesus sag­te zu sei­nen Jün­gern: Ich war hung­rig und ihr habt mir zu essen gege­ben. Aber sei­ne Jün­ger ver­stan­den nicht was er damit mein­te, denn sie haben ihn nicht hung­rig gese­hen und ihm auch nichts zu essen gege­ben. Bis er zu ihnen sag­te, wenn ihr etwas für einen Mit­men­schen tut, dann tut ihr es auch für mich. Was er damit sagen will ist, in jedem Men­schen steckt ein Stück von Jesus. Auch in dir ist Jesus. Jesus ist in dir und auch in jedem ande­ren. Jesus — unser Schatz“ wur­de sym­bo­lisch durch ein Kreuz, eine Ker­ze und eine Bibel, Sym­bo­le die man mit Jesus in Ver­bin­dung bringt, in einer höl­zer­nen Schatz­kis­te am Altar dar­ge­stellt. Wenn Jesus der gro­ße, eigent­li­che Schatz ist, dann sind wir alle wie Strah­len. Strah­len die zu die­sem Schatz gehö­ren. Nun gin­gen die Kin­der mit ihrem Strahl, ein gel­ber läng­li­cher Namen­zet­tel, nach vor­ne, stell­ten sich vor und leg­ten ihn um die Schatz­kis­te zu Jesus — unse­rem Schatz. Den du und Jesus gehört zusam­men, so Pfarr­vi­kar Mar­tin Gug­gen­ber­ger. Mit dem Schluss­lied Gro­ßer Gott, wir loben dich.” ende­te der Got­tes­dienst. Auch die­ses Jahr hat­ten die Erst­kom­mu­ni­on­kin­der wie­der vie­le klei­ne Rosen­krän­ze gebas­telt, die dann nach dem Got­tes­dienst ver­schenkt wur­den, mit der Bit­te um ein Gebet für sie. Bis zur Erst­kom­mu­ni­on am 28.04.2024 in Lang­dorf wer­den von den Tisch­müt­tern noch etli­che vor­be­rei­ten­de Aktio­nen durch­ge­führt, so Mela­nie Kagerbauer.

Volkstrauertag

Volkstrauertag

v.l.: 2. Bgm Andre­as Kol­ler, 1. Bgm Micha­el Eng­l­ram, 2. Vors. Vete­ra­nen-Krie­ger- und Reser­vis­ten­ver­ein Mar­tin Hartl, 1. Vors. Vete­ra­nen-Krie­ger- und Reser­vis­ten­ver­ein Lud­wig Fischer, 1. Vors. VdK Orts­ver­band Lang­dorf Gün­ther Kager­bau­er und 1. Vors. Reser­vis­ten­ka­me­rad­schaft Erich Probst.

Lang­dorf gedenkt an die Opfer bei­der Weltkriege

Bei strö­men­den Regen ist der Kir­chen­zug bestehend aus den Abord­nun­gen der Ver­ei­ne, Vete­ra­nen-Krie­ger‑u. Reser­vis­ten­ver­ein, FC Lang­dorf, FFW Lang­dorf, FFW Brand­ten, Hecken­schüt­zen Brand­ten und dem Imker­ver­ein vom Rat­haus, ange­führt von der Wald­ver­eins­ka­pel­le zur Kir­che gezo­gen, wo Pfarr­vi­kar Andre­as Artin­ger den Gedenk­got­tes­dienst zele­brier­te. Den musi­ka­li­schen Part des Got­tes­diens­tes hat­te Andre­as Augus­tin an der Orgel und die Wald­ver­eins­ka­pel­le Lang­dorf über­nom­men. Nach der Lesung und den Für­bit­ten die von Dr. Simo­ne Kager­bau­er vor­ge­tra­gen wur­den folg­te die Predigt.

Der Novem­ber ist in der Kir­che der Monat, indem viel­fach der Toten gedacht wird, so Pfarr­vi­kar Andre­as Artin­ger. Aller­hei­li­gen, Aller­see­len und der heu­ti­ge Volkstrauertag,

der beson­ders an die Toten, an die Gefal­le­nen und an die Ver­trie­be­nen der ver­gan­ge­nen und aktu­el­len Krie­ge den­ken lässt. Gera­de der Volks­trau­er­tag aber will uns in Erin­ne­rung brin­gen, wie sehr Men­schen ein­an­der Leid zufü­gen kön­nen, wie leicht Unrecht bei Men­schen die Ober­hand gewin­nen kann, wie sehr Macht und die Gier nach Macht Men­schen in Beschlag neh­men kann. Die Wun­den und Nar­ben der letz­ten Krie­ge sind viel­fach bis heu­te noch nicht ver­heilt. Ange­sichts unse­rer der­zei­ti­gen Kri­sen in der Welt gilt es, dass alle Men­schen, ange­fan­gen von den Poli­ti­kern bis hin zu uns, uns bewusst wer­den, dass wir all unse­re Talen­te ein­set­zen müs­sen um Frie­den und Ver­söh­nung zu schaf­fen. Nach dem Got­tes­dienst rich­te­ten Bür­ger­meis­ter Eng­l­ram und Ober­leut­nant Lars Unkel­bach vom 4. PzGrenBtl 112 Regen ihre Wor­te zum Volks­trau­er­tag in der tro­cke­nen“ Kir­che an die Gläu­bi­gen. Eigent­lich waren die Reden bei der Kranz­nie­der­le­gung am Krie­ger­denk­mal geplant, was aber das Wet­ter lei­der nicht zuließ. Zum Volks­trau­er­tag die rich­ti­gen Wor­te zu fin­den ist Jahr für Jahr nicht leicht, so Bür­ger­meis­ter Eng­l­ram. Zu einem ist es schwie­rig eine pas­sen­de Bot­schaft zu sen­den, die den Sinn des heu­ti­gen Tages trifft und zum ande­ren ist es natür­lich auch wich­tig, die ursprüng­li­che Bedeu­tung des Volks­trau­er­ta­ges in das Jahr 2023 zu trans­por­tie­ren. Doch was ist eigent­lich die Bedeu­tung des Volks­trau­er­ta­ges ? Zum einen geden­ken wir aller gefal­le­nen Sol­da­ten und mah­nen am heu­ti­gen Tage beson­ders vor den schreck­li­chen Fol­gen von Krieg und Gewalt. Auf der ande­ren Sei­te ist ihnen und mir natür­lich auch bewusst, dass Krieg und Gewalt lei­der Got­tes in vie­len Tei­len unse­rer Welt mitt­ler­wei­le wie­der trau­ri­ger All­tag sind und wir des­halb auch in der Gegen­wart beson­ders ver­pflich­tet sind, uns damit aus­ein­an­der­zu­set­zen. Als Ver­tre­ter unse­rer poli­ti­schen Gemein­de ist es mir Jahr für Jahr wich­tig die Bedeu­tung des Volks­trau­er­ta­ges zu beto­nen. Bit­te sor­gen auch sie dafür, dass die­se Bedeu­tung nicht ver­schwin­det und Krieg, Gewalt und Leid zum trau­ri­gen All­tag wer­den. Heu­te ver­sam­meln wir uns in tie­fer Stil­le, so Ober­leut­nant Lars Unkel­bach, um gemein­sam des Volks­trau­er­ta­ges zu geden­ken. Ein Tag, der uns mahnt, Inne­zu­hal­ten und derer zu geden­ken, die durch Krieg und Gewalt ihr Leben ver­lo­ren haben. In den Schat­ten der deut­schen Geschich­te bli­cken wir zurück, nicht nur um zu erin­nern, son­dern auch um zu ler­nen, denn aus der Dun­kel­heit kön­nen wir das Licht der Hoff­nung schöp­fen. Möge die­ser Tag uns dazu inspi­rie­ren aber auch mah­nen, uns dafür ein­zu­set­zen, dass kom­men­de Gene­ra­tio­nen in einer Welt des Frie­dens, der Ver­söh­nung und der Soli­da­ri­tät leben können. 

Bei der anschlie­ßen­den Zere­mo­nie am Krie­ger­denk­mal leg­ten zwei Sol­da­ten im Namen des 4. PzGrenBtl 112 Regen einen Kranz zum Geden­ken für die Gefal­le­nen und Ver­miss­ten bei­der Welt­krie­ge nie­der. Auch im Namen der Gemein­de, dem Vete­ra­nen-Krie­ger‑u. Reser­vis­ten­ver­ein und dem VdK OV Lang­dorf wur­de ein Kranz durch den 1. Bür­ger­meis­ter Micha­el Eng­l­ram und dem 2. Bür­ger­meis­ter Andre­as Kol­ler zum Geden­ken an die Toten und Ver­miss­ten Sol­da­ten nie­der­legt. Bei der Gedenk­fei­er am Krie­ger­denk­mal wur­den von Lud­wig Fischer (1. Vor­sit­zen­der Vete­ra­nen-Krie­ger‑u. Reser­vis­ten­ver­ein) , Erich Probst (1. Vors. Reser­vis­ten­ka­me­rad­schaft) und Gün­ther Kager­bau­er ( 1. Vors. des VdK Orts­ver­ban­des-Lang­dorf) die Für­bit­ten gele­sen. Als letz­te Ehren­be­zeu­gung für die toten Sol­da­ten wur­den noch die Natio­nal­hym­nen und das natio­na­le Trau­er­lied Der gute Kame­rad” umgangs­sprach­lich Ich hatt einen Kame­ra­den” von der Wald­ver­eins­ka­pel­le Lang­dorf unter der Lei­tung von Tobi­as Fischer gespielt.

Seniorenbetreuung

Film­vor­trag beim Senio­ren­nach­mit­tag in Langdorf

Max Eng­l­ram lies die 700 Jahr­fei­er Revue passieren

Der Film über die 700 Jahr­fei­er der Lang­dor­fer Gemein­de weck­te die Neu­gier­de der Lang­dor­fer Senioren/​innen und Tama­ra Gei­er, die Vor­sit­zen­de des Senio­ren­be­treu­ungs­teams des Pfarr­ge­mein­de­ra­tes Lang­dorf, konn­te am Don­ners­tag Nach­mit­tag 30 Senioren/​innen, sowie Pfar­rer Mar­co Stangl und Pfarr­vi­kar Mar­tin Gug­gen­ber­ger zu die­ser Film­vor­füh­rung im Pfarr­saal begrü­ßen. Chris­ta Haßel­busch, Maria Kron­schnabl und Hil­de Mader, die treu­en Hel­fe­rin­nen und Kuchen­spen­de­rin­nen haben wie­der die Senioren/​innen mit Kaf­fee und Kuchen ver­wöhnt. Nach­dem Max Eng­l­ram den Inhalt des Fil­mes in Kurz­form erklärt hat­te star­te­te er den als ein­ma­li­ges Zeug­nis pro­du­zier­ten Film über die 700 Jahr­fei­er der Gemein­de Lang­dorf. In die­sem Zeit­zeug­nis, dass ver­schie­de­ne Höhe­punk­te hat, wie der Welt­re­kord­ver­such der Außen­rie­der Wolf­aus­las­ser, die 700 Mann zusam­men­brin­gen woll­ten. Die­se gigan­ti­sche Zahl wur­de zwar nicht ganz erreicht, aber es waren immer­hin 572 Män­ner und Frau­en die sich eine Glo­cke umge­hängt hat­ten und einen ohren­be­täu­ben­den Lärm ver­ur­sach­ten. Auch der Fest­zug am Sonn­tag war eine groß­ar­ti­ge Sache, den die vie­len Ver­ei­ne der Gemein­de auf die Bei­ne gestellt hat­ten. Das gan­ze Dorf war in einem Aus­nah­me­zu­stand. Nach dem Film kam eine rege Unter­hal­tung auf, denn man­che erkann­ten sich selbst noch als jung und frisch, aber auch Freun­de, Bekann­te und Uni­ka­te der Gemein­de waren zu sehen, die lei­der nicht mehr unter uns sind. Beim nächs­ten Senio­ren­nach­mit­tag am 30.11.2023 um 14:00 Uhr im Pfarr­saal ist die Fort­füh­rung über die 700 Jahr­fei­er der Gemein­de Lang­dorf geplant. Max Eng­l­ram zeigt dann den Film vom Fest­zug am Sonn­tag der 700 Jahrfeier.

Allerheiligen

Allerheiligen 2023

Aller­hei­li­gen­ak­ti­on in Langdorf

Eine klei­ne Schar Hei­li­ge zog auch in die­sem Jahr zur Ein­stim­mung auf das Aller­hei­li­gen­fest wie­der durch Lang­dorf. Die Kin­der schlüpf­ten dabei in die Rol­le ihres Namens­pa­trons. Mit dem pas­sen­den Sym­bol in der Hand stell­ten sie sich an den Haus­tü­ren vor: Ich bin der Hl. Anto­ni­us mit der Lilie und ich bin die Hl. Vero­ni­ka mit dem Schweiß­tuch.“ Dazu erklang ein fröh­lich gesun­ge­nes Hale­lu­ja. Auch ein Wunsch an die Besuch­ten war zu hören: Wir wün­schen ein schö­nes Aller­hei­li­gen­fest und bit­ten Gott Vater, Sohn und Geist, dass er euch den Weg zum Him­mel weist.“ Dabei nah­men die Kin­der kei­ne Süßig­kei­ten oder Geld an. Sie woll­ten viel­mehr ihren hei­li­gen Vor­bil­dern nach­ei­fern, indem sie ande­ren Men­schen Freu­de mach­ten und Gutes tun. Mit dem Ein­bruch der Dun­kel­heit hat­ten die Hei­li­gen schließ­lich ihren Dienst getan. Zum Abschluss fei­er­ten sie im himm­lisch deko­rier­ten Pfarr­saal noch ein Fest­mahl, wäh­rend drau­ßen auf den Stra­ßen die Hal­lo­ween­geis­ter die Herr­schaft über­nah­men und Schre­cken verbreiteten.

Foto und Text: Mar­tin Guggenberger

Ehejubiläumsgottesdienst

v.l.: Vordergrund: Ante+Brigitta Petricic u. Maria +Josef Weber hintere Reihe: Günther+Roswitha Kagerbauer, Hildegard+Georg Ruderer, Edeltraud+Helmut Lang, Tanja Fischer u. Pfarrer Marco Stangl.

Ehe­ju­bi­lä­ums­got­tes­dienst in der Pfarr­kir­che St. Magdalena

68 Jah­re Ehe und noch immer ein Herz und eine Seele

Der Ein­la­dung von Tan­ja Fischer, der Vor­sit­zen­den des Fami­li­en­aus­schus­ses, sind fünf Ehe­paa­re gefolgt und trau­ten” sich zum zwei­ten mal vor den Altar um sich für den lan­gen, gemein­sa­men Ehe­weg bei Gott zu bedan­ken und sich den Segen für wei­te­re, hof­fent­lich noch vie­le Jah­re zu erbit­ten. Der Jubi­lä­ums­got­tes­dienst am Sams­tag Abend den Pfar­rer Mar­co Stangl fei­er­lich zele­brier­te wur­de musi­ka­lisch vom Rege­ner Pro­jekt­chor unter der Lei­tung von Tina Feil­mei­er beglei­tet. Mit sage und schrei­be 68 Jah­ren Ehe über­traf das Ehe­paar Bri­git­ta und Ante Petri­cic aus Regen alle ande­ren Jubi­la­re. Auch Hil­de­gard und Georg Rude­rer aus Lang­dorf sind schon 65 Jah­re ein glück­li­ches Paar. Die Ehe­paa­re Edel­traud und Hel­mut Lang aus Regen (52 Jah­re), Maria und Josef Weber aus Regen (50 Jah­re) und Ros­wi­tha und Gün­ther Kager­bau­er aus Nebel­berg (50 Jah­re) sind auch schon über ein hal­bes Jahr­hun­dert ver­hei­ra­tet. Gün­ther Kager­bau­er stell­te sich die Fra­ge: War­um wohl hat unse­re Ehe die­se lan­ge Zeit über­dau­ert ?. Und er kam zur ein­fa­chen Ant­wort: Seit 50 Jah­ren tei­len wir ein­fach alles, Freu­de aber auch Leid, Bett und Früh­stück, Streit und Zank und das Geld auf der Bank, Ver­söh­nung und was dazu gehört und alles was anein­an­der stört.

Nach­dem Pfar­rer Stangl die Gläu­bi­gen und spe­zi­ell die Ehe­ju­bi­la­re begrüßt hat­te begann er den Got­tes­dienst mit den Wor­ten, vier Säu­len tra­gen die Ehe: Geben, nach-geben, ver-geben und nicht auf-geben. In sei­ner Pre­digt nahm Pfar­rer Mar­co Stangl eine Orchi­dee in die Hand und in den Blick um gemein­sam auf ver­schie­de­nes zu schau­en, dass zur Ehe gehört.

Wir schau­en auf die Blü­ten und dan­ken ihnen, jedem ein­zel­nen Paar für ihre Lie­be und Treue so vie­le Jah­re hin­durch. Treue hat auch bei den ganz jun­gen Leu­ten einen hohen Stel­len­wert. Aber weil sie immer sel­te­ner zu gelin­gen scheint, brau­chen wir Ihr Bei­spiel in einer zer­ris­se­nen Zeit. Zu die­sen Blü­ten ihrer Ehe zäh­len neben Lie­be und Treue auch noch ande­re Blü­ten, wie Kin­der oder Enkel. Denn mit ihnen haben sie uns allen ein Stück Zukunft geschenkt. Schau­en wir uns auch die Luft­wur­zeln einer Orchi­dee an. Damit ist alles gemeint, was ihnen neu­en Sau­er­stoff und somit Leben ins Herz pumpt. Viel­leicht sind es Hob­bys, denen sie gemein­sam oder aber auch allei­ne nach­ge­hen, Zei­ten mit der Fami­lie, also gemein­sa­me Unter­neh­mun­gen um wie­der Luft zu haben für Auf­ga­ben, die der All­ge­mein­heit die­nen. Und nun noch ein Blick auf die grü­nen Blät­ter. Das Grün weist auf Hoff­nung hin, es erin­nert an ihre Hoff­nungs­quel­len, an das was ihnen Hoff­nung gibt. Viel­leicht ist der Gedan­ke an das gro­ße JA-Wort ihrer Ehe­schlie­ßung vor vie­len Jah­ren so eine Hoffnungsquelle.

Anschlie­ßend wur­den die Jubel­paa­re von Tan­ja Fischer zum Altar gebe­ten, wo sie vom Pfar­rer Stangl den Segen für noch vie­le glück­li­che und gesun­de Jah­re empfingen. 

Auch die Für­bit­ten, gele­sen von der Lek­to­rin Petra Schmid bezo­gen sich auf die Lie­be und Treue. „ Für unse­re Jubel­paa­re, die seit Jah­ren für­ein­an­der den Blick der Lie­be haben und auch das rech­te Wort und die hel­fen­den Hand. Lass sie ihre Lie­be zuein­an­der nie­mals als Selbst­ver­ständ­lich­keit hin­neh­men, son­dern als ein gro­ßes Geschenk von dir“.

Am Ende des Got­tes­diens­tes wur­de den Jubi­la­ren von der Vor­sit­zen­den des Fami­li­en­aus­schus­ses Tan­ja Fischer noch eine Orchi­dee über­reicht und im Anschluss wur­den von Gün­ther Kager­bau­er noch Fotos in der Kir­che gemacht, die die Jubi­la­re noch als gerahm­tes Bild zur Erin­ne­rung geschenkt bekommen.

Erntedankfest

Die Pfar­rei Lang­dorf bedankt sich für die gute Ernte

Start­got­tes­dienst mit Pfar­rer Mar­co Stangl Kei­ner lebt sich selbst“

Sei­nen ers­ten Got­tes­dienst in der Lang­dor­fer Kir­che St. Maria Mag­da­le­na als neu­er Ober­hir­te“ des Pfarr­ver­ban­des Regen-Lang­dorf konn­te sich Pfar­rer Mar­co Stangl kei­nen bes­se­ren Tag aus­su­chen, als den Ern­te­dank­tag. Vie­le Gläu­bi­ge woll­ten den neu­en Pfar­rer ken­nen ler­nen und so stell­ten sich am Sonn­tag vie­le Ver­ei­ne mit ihren Fah­nen am Lang­dor­fer Rat­haus auf um die von der Wald­ver­eins­sek­ti­on wun­der­schön gestal­te­te Ern­te­kro­ne” im Fest­zug fei­er­lich zur Kir­che zu beglei­ten. Ange­führt wur­de der Fest­zug von der Wald­ver­eins­ka­pel­le Lang­dorf, gefolgt von den Ministranten/​innen und Pfar­rer Mar­co Stangl, der Ern­te­kro­ne” getra­gen von Micha­el Eller­beck, Johann Kraus, Man­fred Kölbl und Erwin Kraus, den Hono­ra­tio­ren, ange­führt vom 1. Bür­ger­meis­ter Micha­el Eng­l­ram und den vie­len Ver­ein­s­ab­ord­nun­gen: Veteranen‑, Krie­ger- und Reser­vis­ten­ver­ein Lang­dorf-Brand­ten, der FFW Lang­dorf, der Jugend­feu­er­wehr Lang­dorf, der FFW Brand­ten, dem Wald­ver­ein, dem Bie­nen­zucht­ver­ein Lang­dorf, dem FC Lang­dorf, den Hecken­schüt­zen-Brand­ten, dem Müt­ter­ver­ein Lang­dorf, dem Frau­en­bund Lang­dorf und dem Schnup­fer­club Schöneck. Nach­dem der 2. Vor­sit­zen­de des Veteranen‑, Krie­ger- und Reser­vis­ten­ver­ein Lang­dorf-Brand­ten Mar­tin Hartl das Kom­man­do zum Abmarsch erteilt hat­te setz­te sich der lan­ge Zug Rich­tung Kir­che in Bewe­gung. Bei der Kir­che ange­kom­men, wur­de die Ern­te­kro­ne von den vier star­ken Män­nern in die Kir­che getra­gen und vor den Altar, neben den vom Frau­en­bund sehr schön deko­rier­ten Sei­ten­al­tä­ren abge­stellt. Noch vor der Kir­che wur­de Pfar­rer Stangl offi­zi­ell von der Pfarr­ge­mein­de­rats­vor­sit­zen­den Evi Kraus und vom 1. Vor­sit­zen­den der Kir­chen­ver­wal­tung Johann Kraus begrüßt und in Lang­dorf recht herz­lich will­kom­men gehei­ßen. Der anschlie­ßen­de Got­tes­dienst, in der vol­len Pfarr­kir­che, wur­de von Pfar­rer Stangl fei­er­lich zele­briert und musi­ka­lisch von der Wald­ver­eins­ka­pel­le und von der Sing­grup­pe Una Ter­ra beglei­tet. Nach­dem er die Ern­te­dank­kro­ne mit einem Kreuz­zei­chen geseg­net hat­te wur­den von Eli­sa­beth Kraus die Für­bit­ten mit dem Inhalt, Gott meint es gut mit uns und so kom­men wir heu­te mit unse­ren Anlie­gen und Bit­ten zu dir“, gele­sen. In sei­ner Pre­digt ging Pfar­rer Stangl auf einen Brief des Apos­tels Pau­lus ein, der sag­te Kei­ner lebt sich selbst“. Der Mensch braucht die Gemein­schaft, auch wenn der moder­ne Mensch oft meint, die Ver­ein­ze­lung, das Ein­zel­kämp­fer-Dasein, sei der Schlüs­sel zum Glück. Weit gefehlt, sogar der Ern­te­al­tar mit der Ern­te­dank­kro­ne spricht die Spra­che von Gemein­schaft und Ver­bun­den­heit. Er erzählt von den vie­len flei­ßi­gen Helfern/​innen des Frau­en­bun­des und des Wald­ver­eins die ihn gestal­tet haben. Neh­men wir zum Bei­spiel das Brot, aber wie viel Gemein­schaft braucht es bis das Brot in unserm Brot­kas­ten zu Haus liegt? Da braucht es die Ver­käu­fe­rin, den Bäcker, dazwi­schen viel­leicht noch einen Lie­fe­ran­ten, den Mül­ler und natür­lich den Bau­ern, der das Korn sät und ern­tet. Vie­le Hän­de und viel Gemein­schaft braucht es bis das Brot zum Lebens­mit­tel wird. Jeder kann, soll und muss sich mit sei­nen Bega­bun­gen ein­brin­gen. Jeder ein­zel­ne ist an sei­nem Platz unver­zicht­bar und wert­voll. Kei­ner lebt sich sel­ber“. Für Pau­lus geht die­se Gemein­schaft aber noch wei­ter, ihm geht es nicht nur um die Ver­bun­den­heit unter­ein­an­der, son­dern auch um die Ver­bun­den­heit mit Gott. Wenn wir die Sta­tio­nen des Bro­tes wei­ter­füh­ren, dann kom­men wir auto­ma­tisch zu Gott. Denn vor den Mühen des Bau­ern braucht es die Schöp­fung, die die Saat und die Ern­te erst ermög­licht. Die Kir­che ist auch eine Gemein­schaft von Men­schen mit Blick auf Gott und in die­ser Gemein­schaft darf ich nun als Pfar­rer die­nen und bin heu­te an Ern­te­dank dafür zusätz­lich dank­bar. Aber in Gemein­schaf­ten wo Men­schen eng zusam­men sind, da men­schelts“ auch. Oft habe ich gehört, böse bin ich ihm nicht mehr, aber ver­ges­sen tue ich ihm nicht was er mir ange­tan hat. Die­ser Satz drückt aus, wie schwer es ist zu ver­ge­ben. Ver­ge­bung ist kei­ne leich­te Sache, ein­fach und leicht geht das nicht. Und dann kommt auch noch das heu­ti­ge Evan­ge­li­um daher, mit der Fra­ge des Petrus: Herr, wie oft muss ich mei­nem Bru­der ver­ge­ben, wenn er gegen mich sün­digt. Jesus ant­wor­tet dar­auf, ich sage dir nicht bis zu sie­ben­mal son­dern bis zu sieb­zig­mal sie­ben­mal. Dabei ist die­se Zahl eine sym­bo­li­sche. Es heißt so viel wie immer und immer wie­der, also unein­ge­schränkt oft. Ver­ge­ben heiß auch nicht unbe­dingt Ver­ges­sen, son­dern trotz Erin­ne­rung einen Neu­an­fang zu ver­su­chen. Weil ich auch weis, dass nicht nur ich mit mei­nen Mit­men­schen Geduld brau­che, son­dern auch sie mit mir und weil ich auch weis, das Gott mir tau­sen­de sol­cher Neu­an­fän­ge schenkt und das Gott mir mit unab­läs­si­ger Geduld ent­ge­gen­kommt. Und dort wo Ver­ge­bung geschieht, dort sind wir ganz nahe am Geheim­nis Got­tes. Das The­ma Ver­ge­bung passt ganz gut zum mei­nem Start-Got­tes­dienst, denn Nach­sicht und Geduld, viel­leicht auch Ver­ge­bung wer­de ich als Neu­er von euch wahr­schein­lich ein­mal brau­chen, ohne das ich etwas böse mei­ne. Mit dem Schluss­wort: Ich lege heu­te ganz per­sön­lich zum Dank über die Ern­te auch die gro­ße Dank­bar­keit, nun hier bei ihnen als Pfar­rer sein zu dür­fen. Auch unser Bür­ger­meis­ter Micha­el Eng­l­ram hieß in sei­nem Gruß­wort Pfar­rer Stangl recht herz­lich will­kom­men und über­reich­te im das tra­di­tio­nel­le Lang­dor­fer Gold“ ein Glas Honig. Die­ses Glas Honig soll nicht nur mor­gens beim Früh­stück an Lang­dorf erin­nern, son­dern es hat eini­ges mehr an Bedeu­tung. Das möch­te ich an den Buch­sta­ben des Wor­tes Honig festmachen.

H‑Heimat: Hei­mat hat man nur eine. Die Hei­mat­pfar­rei unsers neu­en Pfar­rers liegt nicht weit weg, da er ja aus Innern­zell kommt. Ich wün­sche Dir, dass auch bei dir in Lang­dorf bald ein Hei­mat­ge­fühl aufkommt.

O‑Offenheit: Auf Men­schen zuge­hen, etwas Neu­es ken­nen ler­nen und sich in einer neu­en Umge­bung zurecht­zu­fin­den. Mit der von dir aus­ge­strahl­ten Offen­heit leicht zu überwinden.

N‑Neu: Wenn jemand neu dazu­kommt, dann gibt es neue Ideen, neue Ansät­ze und mit Sicher­heit neue Gedan­ken zur Arbeit in unse­rer Pfar­rei. Auch wir soll­ten offen sein, für all das was unser neu­er Pfar­rer in unse­re Gemein­schaft einbringt.

I‑Ideal: Ide­al fin­de ich, dass es nach der Ver­ab­schie­dung von Prä­lat Lim­brun­ner sofort ein Nach­fol­ger für unse­ren Pfarr­ver­band da ist.

G‑Gemeinschaft:

Beim ers­ten Tref­fen habe ich dir gesagt, dass die Lang­dor­fer zusam­men­hal­ten. Die Gemein­schaft ist uns wich­tig und als unser neu­er Pfar­rer bist du nun ein Teil davon. Anschlie­ßend ging es noch mit einem Zug ange­führt von der Wald­ver­eins­ka­pel­le in die Fest­hal­le zur Ern­te­dank­fei­er des Wald­ver­eins, wo eben­falls die Wald­ver­eins­ka­pel­le für die musi­ka­li­sche Unter­hal­tung sorgte.

Verabschiedung von Prälat Limbrunner

IMG 6595
IMG 6596
IMG 6602
IMG 6604
IMG 6607
Seine letzte Predigt in Langdorf
Seine letzte Predigt in Langdorf
IMG 6611
IMG 6612
IMG 6646
IMG 6614
IMG 6617
Die Waldvereinskapelle Langdorf
IMG 6618
IMG 6619
IMG 6622
Die Pfarrgemeinderatsvorsitzende Eva Kraus verabschiedet Prälat Limbrunner
IMG 6623
IMG 6624
IMG 6627
IMG 6629
IMG 6630
IMG 6636
IMG 6645
IMG 6665
IMG 6667
Die Organisten und Sänger v.l.: Robert Geiger, Kathrin Achatz u. Tobias Krenn
Die Organisten und Sänger v.l.: Robert Geiger, Kathrin Achatz u. Tobias Krenn

Kleinkindergottesdienst

Foto

Pfarrfest 2023

Das Ensemble - High5ive

Fronleichnam

Erstkommunion 2023

Palmsonntag