Heuer besuchten die Regener „ihr“ Gnadenbild in Maria Plain zum 25. Mal, mit dabei auch Pfarrer David Savarimuthu mit einer kleinen Gruppe aus der Pfarrei Hohenau und Umgebung. Nach dem Pilgersegen, gespendet von Stadtpfarrer Marco Stangl, starteten die 34 Wallfahrer, angeführt von Heinz Muggenthaler in einen sonnigen, aber heißen Tag. Nach dem Mittagessen in Vilshofen galt es, gegen den heftigen Ostwind anzukämpfen. Da tat die Statio in der Pfarrkirche Schalding links der Donau, vorbereitet von Max Lösl, richtig gut, um ein wenig zu verschnaufen und zur Ruhe zu kommen. Am Abend feierte Pfarrer David einen stimmungsvollen Gottesdienst in der Kirche vom Haus Spectrum Kirche, bevor man den Abend in gemütlicher Runde ausklingen ließ. Gott sei Dank war es am zweiten Tag etwas bewölkt und nicht mehr so heiß und windig, was den Weg nach Burghausen richtig angenehm machte. Nach einer Andacht in der Pfarrkirche in Überackern freuten sich alle schon auf den Blick auf die Burg Burghausen und auch auf die kurze Rast mit einem frischen Getränk. Das Haus der Begegnung Heilig Geist verwöhnte die Pilger mit einem schmackhaften Abendessen. Nach dem Gottesdienst spazierten viele durch die Altstadt, bevor man den Abend in gemütlicher Runde ausklingen ließ. Nach einem kurzen Morgengebet startete man mit dem Segen Gottes in den dritten Tag. In der wunderschönen Wallfahrtskirche Maria Bühel betete man eine Marienandacht. Unterwegs wurde noch bei der Stille-Nacht-Kapelle in Oberndorf vorbeigeschaut, bevor die letzten Kilometer nach Maria Plain geradelt wurden. Die Teilnehmer mit E‑Bikes hatten den Plainberg schnell erklommen, die sieben Teilnehmer mit normalen Rädern taten sich da schon schwerer und kamen ins Schwitzen.
Winfried Zeitel als umsichtiger Fahrer des Gepäckbusses erwartete die Wallfahrer schon vor der Wallfahrtskirche. Nach einem Kaffee freuten sich alle auf den Gottesdienst. Superior Pater Petrus empfing die Wallfahrer vor der Kirche, segnete die von Annemarie Pletl wunderschön gestaltete Wallfahrtskerze und die Pilger, hieß die Regener herzlich willkommen und überbrachte die Grüße des erkrankten Pater Winfried. Pfarrer David feierte den Gottesdienst in Konzelebration mit Pater Petrus, der die Predigt hielt, und mit Pater Alois Schwarzfischer von den Pallottinern am Mönchsberg, bei denen die Regener jahrelang zu Gast waren. Anschließend wurde im Pilgerhaus auf die Jubiläumswallfahrt mit gutem Wein von Weinbergen im slowenischen Maribor, die zum Kloster St. Peter in Salzburg gehören und von Pater Edmund verwaltet werden, angestoßen. Und natürlich wurde auch über die Wallfahrt im kommenden Jahr gesprochen und die beiden Patres signalisierten, dass sie sich freuen würden, wenn die Regener wiederkommen.
Ein gemütlicher Abend in Salzburg rundete den Wallfahrtstag ab. Der Sonntag stand zur freien Verfügung. Wer wollte, konnte im Dom an einem Jahrhundertereignis teilnehmen, denn die Salzburger feierten nicht nur Erntedank, sondern auch 400 Jahre Erhebung der heiligen Erentrudis zur Landesmutter des Landes Salzburg. Diese Erhebung wird nur alle Hundert Jahre gefeiert, dem entsprechend feierlich war dieses Fest mit Gottesdienst, Ansprachen, Musikkapellen, Schützenkompanien und einer Prozession mit dem Reliquienschrein durch die Stadt Salzburg.
Mit Bus und Radanhänger ging es zurück nach Regen, heil froh über das schöne Wetter, denn der nächste Tag war total verregnet.
Text: Max Lösl
Fotos: Heinz Muggenthaler