Schweinhütt. In der Schweinhütter Kirche gestalteten Pfarrvikar Andreas Artinger und die Ministranten mit einem Hirtenspiel eine eindrucksvolle und bewegende Christmette. Das Ereignis und die biblische Erzählung vor über 2000 Jahren von Bethlehem wurden den vielen Anwesenden schön veranschaulicht und zugleich der Sinn und die Bedeutung von Weihnachten in unsere Zeit übertragen.
Zu Beginn verwies Artinger auf zahlreiche Probleme und Enttäuschungen unserer Zeit, welche Menschen tief belasten, wie Kriege und drohende Arbeitslosigkeit auch bei uns in Regen. „Die Geburt Jesu und damit das Weihnachtsfest will jedoch Licht und Hoffnung sein und Zuversicht geben trotz aller Schwierigkeiten, aber auch auffordern Menschen in Not zu helfen und zu unterstützen“, hob er hervor.
Mit dem rhythmischen Lied „Du bist das Licht der Welt“ stimmte der Chor unter Leitung von Bianca Muckenschnabl musikalisch treffend ein. An der Orgel begleitete Tina Feilmeier. Der Kirchenraum und Altarbereich waren stimmungsvoll geschmückt und ein großer Christbaum leuchtete, als die Ministranten zur Krippenlegung einzogen. Beim Hirtenspiel erzählten sie von Menschen in Not und schwierigen Lebenssituationen. Sie zündeten Lichter der Hoffnung an und stellten sie neben die Krippe. Den Lesungstext trug Luise Wawrauschek vor. Hirten und Ministranten versammelten sich beim gemeinsamen „Vater Unser“ um den Altar und die Krippe und wünschten den Weihnachtsfrieden.
Allen Mitwirkenden und Helfern, die die Kirche so schön weihnachtlich vorbereitet hatten, dankte Artinger zum Schluss herzlich. Die Hirten verteilten am Kirchenausgang gesegnete Strohsterne für den Christbaum zu Hause.
Text und Foto: Helmut König