Zu einem Lichtergottesdienst mit Liedern, die ihren Ursprung in Taizé haben, hatte die Pfarrei Maria Magdalena in Langdorf am Samstagabend eingeladen. Musikalisch wurde dieser Gottesdienst von Robert Geiger gestaltet. Bei Kerzenschein waren die Gottesdienstbesucher ebenso zum Gebet in Stille eingeladen wie zum Mitsingen, der mittlerweile bekannten Lieder.
In seiner Predigt ging Pfarrvikar Martin Guggenberger auf das Kirchenjahr ein, das „für uns viel mehr am 1. Advent beginnen sollte als am 1. Januar. Denn im Kirchenjahr steckt ein großer, unermesslicher geistlicher Reichtum.“, so der Pfarrvikar. Der Fasching finde keinen Niederschlag im Kirchenjahr, er habe rein weltlichen Charakter. Trotzdem sei er ohne das Kirchenjahr nicht zu denken, meinte Guggenberger, da der Aschermittwoch bekanntlich sein Ende bestimme. Zur Erläuterung des Kirchenjahres wählte Guggenberger ein Bild: „Zweimal im Jahr steigen wir auf einen Berg: zuerst den Weihnachtsberg und dann auf den hohen, den alles beherrschenden Osterberg. Im Advent und in der Fastenzeit geht es, so kann man sagen, den Berg hinauf. Anstrengung ist gefordert. Als Lohn wartet die Freude des Gipfels, die Freude der Weihnacht und des Osterfestes.“ Pfarrvikar Guggenberger regte die Gläubigen an, sich „nun für den nächsten Aufstieg zu rüsten, damit wir an Ostern erleben können, wie schön es ist, oben am Gipfel zu sein und Jesus zu begegnen als dem Auferstandenen.“
Text u. Bilder: Eva Kraus