Nachdem die Gemeindereferentin Stephanie Köppl die 12 Erstkommunionkinder, ihre Eltern und die Gläubigen in der Langdorfer Pfarrkirche begrüßt hatte leitete sie mit den Worten: Kennst du das Gefühl, dass einem der Wind ganz ordentlich ins Gesicht bläst? Nicht nur jetzt im Herbst draußen, sondern im übertragenen Sinn. Manchmal läuft doch nicht alles so, wie ihr das wollt. Ihr dürft nicht machen was ihr wollt und dann werdet ihr sauer, dann zornig und wütend und fangt im schlimmsten Fall an zu streiten. Manchmal habt ihr auch vor etwas Angst und fürchtet euch und manchmal bist du auch traurig und bedrückt. Aber bei all diesen Stürmen des Lebens dürft ihr nie vergessen, dass Jesus für dich da ist, er lässt dich nie allein, den liturgischen Gottesdienst ein, den Pfarrvikar Martin Guggenberger zelebrierte. Musikalisch wurde der Gottesdienst von Robert Geiger an der Orgel begleitet. Die Kyrierufe und die Fürbitten wurden von den Erstkommunionkindern vorgetragen. Die Lesung des Tages gab die Lektorin Gertraud Grimm zum Besten. Im Evangelium ging es um das Thema „Die Stillung des Seesturmes“ (Mk 4,35−41). Diese Geschichte ist eine echte Mutmachgeschichte gegen die Angst. Wir vertrauen darauf, dass Jesus für uns da ist und uns hilft. In seiner Predigt ging Guggenberger auf das Thema „Jesus will unser König sein“ ein. Der heutige Sonntag ist der letzte Sonntag im Kirchenjahr. Am kommenden Sonntag feiern wir den 1. Advent und damit den Beginn eines neuen Kirchenjahres. Der heutige Sonntag trägt den Namen „Christkönigssonntag“. Jesus wird heute als König verehrt, als ein König der ohne Waffen und Gewalt regiert. Seine Krone ist nicht aus Gold, sonder aus Dornen. Er will der König aller Menschen und Nationen sein. Wenn wir uns zu ihm bekennen, dann führt er uns nicht nur zu sich, sondern zueinander und das Leben wird schöner und friedvoller. Wohin das führen kann, wenn man diesen König ablehnt möchte ich ihnen als Beispiel aufzeigen. In unserem Land ist die Ampelregierung zerbrochen, sie hat die Wahlperiode nicht durchgehalten. Wundert uns dass ?? Der Bundeskanzler und alle grünen Kabinettsmitglieder haben sich 2021 geweigert, den Amtseid im Namen Gottes abzulegen. Sie haben sich geweigert die Worte in den Mund zu nehmen: So wahr mir Gott helfe. Wo man ohne Gott endet zeigt uns diese Regierung, so Guggenberger. Der Christkönigssonntag stellt uns also vor die Entscheidung, in welcher Weise wir unser Leben auf Jesus, den König bauen. Ohne Jesus wird die ganze Gesellschaft wie ein schwankendes Boot im Seesturm sein. Und man kann sich kaum mehr dem Eindruck erwehren, dass wir uns gegenwärtig mitten in einem heftigen Sturm befinden. Wenn eine Welt ohne Gott lebt, dann kommen gleichzeitig auch die verrücktesten Ideologien auf. Guggenberger wünschte noch einen schönen Sonntagnachmittag und verwies noch auf die Kirchenverwaltungswahl im Pfarrsal.
Dasselbe Gottesdienstkonzept wurde auch in der Pfarrkirche Regen und in Schweinhütt gefeiert. In Regen feierten 53 Kinder den Vorstellgottesdienst mit Pfarrer Marco Stangl. Vorbereitet wurde der feierliche Gottesdienst von der Pastoralassistentin im Vorbereitungsdienst Viktoria Brengmann und der Gemeindereferentin Judith Stroh.
Ein beeindruckendes Bild zeigte sich als sich die 53 Kinder im Kreis um den Altar zum gemeinsamen Gebet aufstellten. In Schweinhütt feierten 12 Kinder zusammen mit Pfarrvikar Andreas Artinger diesen Vorstellgottesdienst.
Text und Bild: Günther Kagerbauer