Die Geschichte dieses kindgerechten Gottesdienstes im Pfarrsaal bezog sich auf den „Weihnachtsbaum“.Die Organisatorinnen Clarissa Schmid, Maria Weinberger, Verena Ellerbeck und Birgitt Hirtreiter, die den musikalischen Part (Gitarre) übernommen hatte, haben diesen Gottesdienst hervorragend pädagogisch und kindgerecht vorbereitet. Sie konnten 14 Kinder und 12 Erwachsene zu diesem Gottesdienst begrüßen. Mit dem Eingangsgebet: Jesus, du sorgst für uns. Jesus, du gibst uns Kraft.… begann der Gottesdienst. Da es der 3. Adventssonntag war wurden von drei Kindern drei Kerzen am Adventskranz entzündet. Wir erzählen euch heute die Geschichte vom Weihnachtsbaum, begann Verena Ellerbeck die Gestaltung der Bildergeschichte. Auf einer Anhöhe stand eine kleine Gruppe sehr schön gewachsener Fichten. Dazu wurde von den Kindern mitten im Pfarrsaal neben dem Adventskranz, ein braunes Tuch (Boden), grüne Bäume aufgestellt, Steine, Zweige und Tannenzapfen und allerlei Tiere gelegt um einen Wald darzustellen. Diese großen Fichten waren sehr stolz, weil sie groß geworden sind und wussten, dass sie bald in einem Wohnzimmer als schön geschmückter Christbaum stehen würden. Manchmal aber blickten sie mitleidig auf einen kleinen Baum in ihrer Mitte, der noch lange nicht daran denken konnte einmal auch als Christbaum glänzen zu dürfen. Und so blieb der kleine Baum auch ganz alleine im Wald stehen. Da kam eine kleine Maus vorbei und sagte, du siehst so traurig aus, warum ? Ich bin zu klein, sagte die Fichte leise. Zu klein für Weihnachten, versuchte der Baum zu erklären. Alle anderen Bäume sind abgeholzt und geschmückt worden und die Menschen werden sich an ihnen erfreuen. Aber über mich freut sich niemand. Vielleicht kann ich dir helfen, sagte die kleine Maus. Ein Reh ist mein Freund und hat mich schon oft getröstet, wenn ich mal Kummer hatte, ich werde es holen. Das Reh war sehr überrascht, du bist wirklich sehr klein, aber du brauchst nicht traurig zu sein. Vielleicht bist du nächstes Jahr groß genug um gefällt zu werden und als Christbaum in einem Wohnzimmer zu landen. Diese Worte taten der kleinen Fichte gut, sie beruhigte sich und schlief ein, ebenso die Maus und das Reh. Als sie am anderen Tag, am Heiligen Abend, erwachten war die kleine Fichte mit Schnee bedeckt der in der Sonne glänzte, denn es hatte über Nacht leicht geschneit. Die kleine Fichte sah wunderschön aus, als wäre sie geschmückt. Als die Maus und das Reh die schöne, kleine Fichte sahen fingen sie an zu singen “O Tannenbaum, o Tannenbaum…”, dazu nahmen sich die Kinder an den Händen und gingen im Kreis um den kleinen Baum in der Mitte des Pfarrsaals. Als die anderen Waldbewohner diese schöne Melodie hörten eilten sie herbei um mit der kleinen Fichte im Wald Weihnachten zu feiern. Der kleine Baum wurde dann mit Watte als Schnee und mit Papiersternchen geschmückt. Du bist jetzt der schönste Baum auf der ganzen Welt sagte die Maus und du bist gar nicht zu klein für Weihnachten. Jesus war ebenso klein wie du. Jetzt war die kleine Fichte überglücklich. Vor dem Vater unser.. wurde noch gemeinsam das Lied “Seht, die gute Zeit ist nah” gesungen. Passend zum Wetter draußen, denn es schneite gerade, wurde das Schlusslied „Leise rieselt der Schnee..“ gesungen. Das Team um Clarissa, Verena, Maria und Birgit wünschte allen noch eine besinnliche Adventszeit, ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2025.
Text und Bilder: Günther Kagerbauer