Zum letzten Lichtergottesdienst in der Winterzeit waren die Gläubigen in die Pfarrkirche Maria Magdalena in Langdorf eingeladen. Pfarrvikar Martin Guggenberger verwies zu Beginn des Gottesdienstes in der nur mit Kerzen beleuchteten Pfarrkirche auf die Advents- und Weihnachtszeit und bezog sich dabei auf einen Textausschnitt des Liedes „Zu Bethlehem geboren“.
In seiner Predigt meinte Pfarrvikar Guggenberger: „Mit dem heutigen Evangelium können wir uns wirklich schwertun. Denn in diesem fordert Jesus von uns die Feindesliebe.“ Er erläuterte, dass wir nicht auf Erden seien um heilig zu sein, sondern um heilig zu werden. „Das größte Hindernis auf diesem Weg zur Heiligkeit sind wir uns oft selber. Wir können nicht heilig werden, wenn wir uns selbst der Nächste sind und immer zuerst auf uns schauen.“ Pfarrvikar Martin Guggenberger meinte, „um heilig zu werden, müssen wir lernen, unserer Selbstsucht weniger Raum zu lassen. Wir müssen lernen, sie zu wandeln in eine echte Gottessehnsucht.“ „Diese Gottessehnsucht sei die Grundvoraussetzung dafür um seine Feinde zu lieben“, so der Pfarrvikar.
Musikalisch wurde dieser Gottesdienst wieder von Robert Geiger mit Liedern aus Taizé bereichert.
Foto und Text: Eva Kraus