Die Heilige Woche in Langdorf

Pfarrverband Regen am 24.04.2025

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Vie­le Gläu­bi­ge fan­den sich am Palm­sonn­tag am Lang­dor­fer Rat­haus­vor­platz zur Palm­wei­he ein. Im Gegen­satz zu den Vor­jah­ren hat­ten doch eini­ge Kin­der zur Freu­de aller schö­ne Palm­ger­ten mit­ge­bracht. Vie­le Palm­bu­schen wur­den im Vor­feld auch vom Frau­en­bund ange­fer­tigt und gegen eine Spen­de abge­ge­ben. Auch die Minis­tran­ten tru­gen stolz ihre tags zuvor selbst gebun­de­nen Palmbuschen. 

Pfarr­vi­kar Mar­tin Gug­gen­ber­ger seg­ne­te nach dem Ein­zug am Rat­haus­vor­platz die schön geschmück­ten Palm­ger­ten und Palm­bu­schen reich­lich mit Weih­was­ser. Nach der Ver­kün­di­gung des Evan­ge­li­ums zogen die Pfarr­an­ge­hö­ri­gen — ange­führt von der Wald­ver­eins­ka­pel­le, Pfarr­vi­kar Mar­tin Gug­gen­ber­ger und der Minis­tran­ten­schar — in die Pfarr­kir­che ein um den Got­tes­dienst zum Beginn der Hei­li­gen Woche, mit der Erin­ne­rung an den Ein­zug Jesu in Jeru­sa­lem, zu fei­ern. Musi­ka­lisch wur­de die­ser Got­tes­dienst von Robert Gei­ger an der Orgel und der Wald­ver­eins­ka­pel­le gestal­tet. Die Lang­dor­fer Minis boten nach dem Got­tes­dienst lecke­re Überraschungs“-Kuchenpakete gegen eine Spen­de für die Minis­tran­ten­kas­se an. Die­se 43 Pake­te konn­ten dank der flei­ßi­gen Kuchenbäcker/​innen groß­zü­gig gefüllt wer­den und waren anschlie­ßend ganz schnell verkauft. 

Am Grün­don­ners­tag begrüß­te Pfarr­vi­kar Mar­tin Gug­gen­ber­ger die Gläu­bi­gen zur Hl. Mes­se mit den Wor­ten: Der Grün­don­ners­tag ist der Ein­stieg in das Tri­du­um der Oster­zeit. Es beginnt mit dem Kreuz­zei­chen des Grün­don­ners­tags und endet mit dem Segen der Osternacht.“

Als Zei­chen des Beginns des Lei­dens­wegs Chris­ti wur­de am Ende der Abend­mahls­lit­ur­gie das Aller­hei­ligs­te an den Sei­ten­al­tar über­tra­gen. Bis 6 Uhr früh ist Nacht­wa­che in der Kir­che (Ölberg­wa­che). Der Altar wird abge­räumt. Der Taber­na­kel ist offen.

Am Kar­frei­tag begann Pfarr­vi­kar Mar­tin Gug­gen­ber­ger sei­ne Pre­digt mit Bezug auf Betrach­tun­gen des Kreuz­wegs im alten Got­tes­lob. Noch immer lei­det Chris­tus in unse­rer Welt, in den Glie­dern sei­nes Lei­bes, in sei­nen Brü­dern und Schwes­tern.“ Bewegt uns das Leid des ande­ren?“, hin­ter­frag­te der Pfarr­vi­kar, wie es wei­ter in der Betrach­tung heißt. 

Die Fei­er der Oster­nacht am Kar­sams­tag begann mit der Seg­nung des Oster­feu­ers vor der Pfarr­kir­che. Anschlie­ßend trug Pfarr­vi­kar Mar­tin Gug­gen­ber­ger fei­er­lich die am Oster­feu­er ent­zün­de­te Oster­ker­ze mit dem drei­ma­li­ge Ruf Lumen Chris­ti“ in die dunk­le Kir­che. Die Minis­tran­ten gaben mit ihren an der Oster­ker­ze ent­zün­de­ten Ker­zen das Licht an die vie­len Gläu­bi­gen wei­ter. Es folg­ten das Exsul­tet“ und die Lesun­gen bevor zum Glo­ria wie­der die seit Grün­don­ners­tag schwei­gen­den Kir­chen­glo­cken erklan­gen. Die Tauf­er­neue­rung und die Seg­nung des Weih­was­sers schlos­sen sich an. Zum Schluss des Auf­er­ste­hungs­got­tes­diens­tes seg­ne­te der Pfarr­vi­kar die mit­ge­brach­ten Spei­sen­kör­be. Die Oster­nachts­be­su­cher durf­ten sich beim Ver­las­sen der Kir­che über ein geseg­ne­tes rotes Ei aus den Hän­den der Ober­mi­nis­tran­ten freuen.

Text und Fotos: Evi Kraus

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