Etwas aufgeregt waren sie schon, als am Weißen Sonntag die Erstkommunionkinder in Langdorf mit den Lehrkräften Rektorin Corinna Lang, Religionslehrerin Andrea Bettermann und Klassenlehrerin Elisabeth Augustin voll Vorfreude auf Pfarrvikar Martin Guggenberger und die Ministranten zur Abholung zum feierlichen Einzug in die Pfarrkirche warteten.
Nach dem Einzug unter festlicher Orgelmusik und der Begrüßung wurden die Erstkommunionkerzen entzündet. Pastoralassistentin im Vorbereitungsdienst, Viktoria Brengmann, führte zum Thema „Jesus, unser Anker“ hin: „Ich habe in der Kirche einen Anker gefunden. In dem Anker hat sich eine Flaschenpost verfangen. Was mag da wohl drin sein?“, so Viktoria Brengmann und hielt einen Brief in Händen, den sie vorlas. In seiner Predigt meinte Pfarrvikar Martin Guggenberger an die Erstkommunionkinder gerichtet „Jetzt ist er endlich da, der Tag Eurer heiligen Erstkommunion. Und was ist doch die Erstkommunion für ein großes Fest. Monatelange Vorbereitungen liegen hinter Euch.“ Als ein „wirklich großes Fest“ bezeichnete der Pfarrvikar die Erstkommunion und als ein „Fest des Glaubens“. Damit verbunden stellt sich eine ganz wichtige Frage, so Guggenberger, „Glaubst Du das auch alles?“ Pfarrvikar Martin Guggenberger wünschte den Erstkommunikanten, dass sie „fest glauben können und zwar an Jesus“. Es genüge nicht, nur über Jesus Bescheid zu wissen. „Es ist der Glaube gefordert. Denn Glauben ist größer als Wissen.“, so Pfarrvikar Guggenberger. „Die Erstkommunion ist ein großes Fest des Glaubens. Denn eines ist sicher: Wer glaubt ist nie allein!“
Nach Erneuerung ihres Taufversprechens erhielten die Erstkommunionkinder aus der Hand eines „Lieblingsmenschen“ ein Kreuz. Das Danklied „Halte zu mir Gott“, eines der beiden Mottolieder, das die Kinder während ihrer Vorbereitungszeit immer begleitete, erklang nach dem Empfang der Heiligen Kommunion. Gemeindereferentin Stephanie Köppl unterstützte die Kinder beim Mitmachen. Am Schluss des Gottesdienste segnete Pfarrvikar Martin Guggenberger noch die Andachtsgegenstände, bevor Robert Geiger an der Orgel das Te Deum anstimmte.
Seinen Dank richtete der Pfarrvikar an alle Tischmütter und Eltern, die bei den Vorbereitungen mitgeholfen hatten, an die Lehrkräfte an der Grundschule, an Stephanie Köppl und Viktoria Brengmann, die viel Zeit investiert hatten und an den Organisten Robert Geiger, der eigens ein Programm für diesen Festtag zusammengestellt hatte.
Text und Fotos: Evi Kraus