Vergangenen Sonntag freuten sich die Langdorfer Kirchenbesucher besonders: Acht neue Ministranten wurden feierlich aufgenommen.
Pfarrvikar Martin Guggenberger betrachtete vorab in seiner Predigt das Tagesevangelium genauer. „Es tobt ein heftiger Wirbelsturm, die Wellen schlugen ins Boot, das Boot droht unterzugehen, mit den Aposteln und mit Jesus, der schläft. Warum schläft Jesus, wie kann er nur schlafen? Erscheint uns das nicht als etwas unwirklich, unrealistisch?“, so der Pfarrvikar. Aber, „Jesus will geweckt werden, um zu zeigen, dass er mehr als ein gewöhnlicher Mensch ist.“ Pfarrvikar Guggenberger bezog sich auf den großen Kirchenlehrer, den Heiligen Augustinus, der sagte „Dass Jesus schläft, bedeutet nichts anderes, als dass dein Glaube an Jesus schläft.“ Es gelte daher, Jesus aufzuwecken. An Jesus zu glauben, heißt vielmehr, im Schweren bei ihm Geborgenheit, Trost und Hoffnung zu finden.
Zu den neuen Ministranten sagte Guggenberger „Ihr habt Jesus in euren Herzen aufgeweckt. Er schläft nicht mehr. Denn ihr wollt euren Glauben an Jesus durch den Ministrantendienst zum Ausdruck bringen.“ Die Oberministranten Franziska Mader und Sebastian Schweikl dankten auch den Eltern, die ihr Ja zum Ministrantendienst gegeben haben. Als neue Minis wurden feierlich in die Ministrantengemeinschaft aufgenommen: Toni Weinberger, Pia Klein, Luisa Rosenlehner, Sebastian Tax, Veronika Kagerbauer, Josef Wenzl, Lena Heigl und Leni Geier. Anschließend wurden mit einem kleinen Geschenk die ausscheidenden Ministranten Elina di Prospero, Marvin Wurm, Maximilian Mühl, Annika Missulia, Benjamin Well und Christian Nothaft verabschiedet.
Foto und Text: Eva Kraus