Jahresschluss und Jahresbeginn in Langdorf

Regen Pfarrverband am 06.01.2024

2023 12 31

Mit Dank und Segen aus dem alten in ein neues Jahr

Jah­res­schluss­got­tes­dienst und Jah­res­an­fangs­got­tes­dienst in Langdorf

Den letz­ten Got­tes­dienst im alten Jahr in der Pfarr­kir­che St. Maria Mag­da­le­na fei­er­te Pfarr­vi­kar Mar­tin Gug­gen­ber­ger in Kon­ze­le­bra­ti­on mit Dia­kon Chris­toph Mader. Gleich zu Beginn dank­te Pfarr­vi­kar Mar­tin Gug­gen­ber­ger allen, die sich in der Kir­che wäh­rend des Jah­res enga­gie­ren und auch beson­ders für das stil­le Gebet.

Fro­he und trau­ri­ge Momen­te, Ermu­ti­gen­des und Ent­täu­schen­des, wech­sel­ten sich für jeden von uns im ver­gan­ge­nen Jahr ab.“, so Gug­gen­ber­ger in sei­ner Pre­digt. Gott hat uns auch so vie­les wie­der geschenkt.“ Dann hin­ter­frag­te er, was es am Ende des Jah­res für uns zu tun gäbe, beson­ders vor Gott. Wir wol­len als ers­tes das tun, was wir in jeder Hl. Mes­se beten, wenn es in den Wor­ten der Prä­fa­ti­on heißt: In Wahr­heit ist es wür­dig und recht, dir Herr, hei­li­ger Vater, all­mäch­ti­ger, ewi­ger Gott, immer und über­all zu dan­ken.““ Bewusst Gott Dank sagen am Ende des Jah­res, für sei­ne Gaben im abge­lau­fe­nen Jahr, für alles Gute, so der Pfarr­vi­kar. Denn die Dank­sa­gung ist etwas, das das Herz des lie­ben Got­tes berührt.“ Neben der Dank­sa­gung soll­ten die Gläu­bi­gen am Ende die­ses Jah­res aber natür­lich auch zurück­bli­cken. Ein Rück­blick auf all das Elend, auf all die­se Sün­den. War­um dann nicht heu­te noch das Schuld­be­kennt­nis ganz bewusst spre­chen und uns ankla­gen, dass wir gesün­digt haben in Gedan­ken, Wor­ten und Werken…und nicht die andern sind schuld, son­dern ich sel­ber: durch mei­ne Schuld, durch mei­ne Schuld, durch mei­ne gro­ße Schuld. Und wir beten dann um die Ver­zei­hung der Sün­den und bit­ten Gott, dass wir ohne Schuld in das neue Jahr über­tre­ten dür­fen.“ Auch soll­ten die Gläu­bi­gen noch das Drit­te tun: Den Blick nach vor­ne, auf das neue Jahr richten. 

Wie es in Lang­dorf Tra­di­ti­on ist, ende­te der Got­tes­dienst an Sil­ves­ter ganz beson­ders fei­er­lich mit der Aus­set­zung des Aller­hei­ligs­ten und dem Te Deum. 

Am Neu­jahrs­tag, dem Hoch­fest der Got­tes­mut­ter Maria, erör­ter­te Pfarr­vi­kar Mar­tin Gug­gen­ber­ger, die Wor­te Wir fei­ern den hoch­hei­li­gen Tag, an dem Maria in unver­sehr­ter Jung­fräu­lich­keit der Welt den Erlö­ser gebo­ren hat.“ Die Wor­te, die seit der Mes­se in der Hl. Nacht von der Kir­che beim Hoch­ge­bet vor der Hl. Wand­lung gebe­tet wer­den. Die Kir­che betet die­ses Gebet acht Tage lang. Gug­gen­ber­ger mein­te, Die heu­ti­ge Welt tut sich schwer mit der Jung­fräu­lich­keit Mari­ens. Wer mag in einer Welt, in der schon der Begriff der Jung­frau ein Schmun­zeln her­vor­ruft, wer mag da heu­te noch ernst­haft an das Wun­der einer Jung­frau­en­geburt glau­ben?“ Pfarr­vi­kar Gug­gen­ber­ger bekräf­tig­te jedoch: Es ist unum­stöß­li­che Glau­bens­wahr­heit, dass Maria Jung­frau und Mut­ter ist. Des­we­gen fei­ern wir sie heu­te zu Recht als Mut­ter­got­tes.“ Er ist sich sicher, wenn wir mit einem sol­chen star­ken Glau­ben in das neue Jahr gehen, dann wird dies ein gutes Jahr, auch wenn die Zukunft noch unge­wiss ist.

Am Ende des Got­tes­diens­tes wur­den noch die Lang­dor­fer Stern­sin­ger aus­ge­sandt, die am 2. und 3. Janu­ar, auch in den umlie­gen­den Dör­fern, aus­ge­stat­tet mit einem Stern und dem Weih­rauch­kes­sel, von Haus zu Haus gin­gen, Segen für das neue Jahr in die Häu­ser und Woh­nun­gen brach­ten und zugleich Spen­den für Hilfs­pro­jek­te des Kin­der­mis­si­ons­wer­kes sam­mel­ten. Nach altem Brauch schrie­ben die­se auch den Segens­spruch an die Tür: 20* C+M+B+24.

Bil­der und Text: Eva Kraus

2024 01 01

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